Bis am Sonntag dreht sich an der BuchBasel alles um die Themen «Europa», «Die Deutschen und wir» und «Musik». Gast der heutigen Eröffnungsveranstaltung ist unter anderem die für den Schweizer Buchpreis nominierte Meral Kureyshi («Elefanten im Garten»).
Zwei Projekte sind in diesem Jahr neu: «einszueins. Jugendliche in Basel» porträtiert in einer Ausstellung im BelleVue-Ort für Fotografie 20 junge Frauen und Männer «mit starken Fotografien und dichten Texten», wie BuchBasel in der Vorankündigung schrieb.
Die zweite Neuheit ist das Musik-Text-Projekt «Wer bin ich?», bei dem Studierende der Musikhochschulen FHNW/Musik-Akademie Basel und des Literaturinstituts Biel diese Frage in eine Musik-Text-Performance verwandeln.
Im Schwerpunkt «Europa» fragen sich der Wiener Robert Menasse und die in Ungarn geborene Schweizerin Melinda Nadj Abonji, was von der Idee Europa übrig geblieben sei. Der Frage «Können von der Literatur Impulse für die Politik ausgehen?» widmen sich der bosnische Schriftsteller Dzevad Karahasan sowie Adolf Muschg und die aus der Slowakei stammende Zürcherin Ilma Rakusa.
Peer Steinbrück, Thomas Maissen, Angelika Overath oder Silvio Huonder gehören zu den Festival-Gästen, die sich über die Beziehung der Schweiz zu Deutschland Gedanken machen, während der britische Geiger Daniel Hope, der Kontrabassist Severin Barmettler und der Akkordeonist Fränggi Gehrig musikalische Farbtupfer setzen. In diesem Schwerpunkt lässt die Bachmannpreis-Trägerin Nora Gomringer zusammen mit dem Schlagzeuger Philipp Scholz ihre Wörter klingen.
Am 8. November wird im Theater Basel der diesjährige Schweizer Buchpreis übergeben. Im Rennen sind Martin R. Dean, Dana Grigorcea, Meral Kureyshi, Ruth Schweikert und Monique Schwitter. Die Nominierten sind in den Tagen davor in Lesungen zu sehen und zu hören.