Erst drei Viertel der verlangten Ausbildungsleistungen erfüllt

Aargauer Spitäler, Kliniken, Alters- und Pflegeheime sowie Spitexorganisationen haben im vergangenen Jahr durchschnittlich 75 Prozent des Sollwerts der von ihnen verlangten Ausbildungsleistungen erfüllt. Ab 2016 muss jeweils das gesamte Soll erreicht werden.

Aargauer Spitäler, Kliniken, Alters- und Pflegeheime sowie Spitexorganisationen haben im vergangenen Jahr durchschnittlich 75 Prozent des Sollwerts der von ihnen verlangten Ausbildungsleistungen erfüllt. Ab 2016 muss jeweils das gesamte Soll erreicht werden.

Prozentual haben die Spitäler und Kliniken letztes Jahr 80 Prozent ihrer Ausbildungsverpflichtungen erfüllt, die Alters- und Pflegeheime 70 Prozent und die Spitexorganisationen 45 Prozent. Dies teilte das kantonale Departement Gesundheit und Soziales am Montag mit.

Die Ausbildungsverpflichtung für Institutionen des Aargauer Gesundheitswesens war auf Anfang 2013 eingeführt worden. Bis 2015 gilt ein gleitender Dreijahresdurchschnitt an zusätzlichen Ausbildungsleistungen.

Ab 2016 überprüft dann der Kanton regelmässig, ob die Ausbildungsleistung zu 100 Prozent erbracht worden ist oder nicht. Überdurchschnittliche Ausbildungsleistungen werden mit einem Bonus abgegolten. Unterdurchschnittliche werden hingegen mit einem Malus sanktioniert.

Die Prozentzahlen für Erfüllung der Sollwerte stützen sich auf ein ausgeklügeltes Punktesystem, das die Ausbildungsleistungen der einzelnen Versorgungsbereiche unterschiedlich stark gewichtet.

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