Wegen schlechter Witterungsbedingungen wird die erste Etappe des Rallye Dakar am Sonntag abgesagt. Rennleiter Etienne Lavigne begründet den Entschluss mit Sicherheitsbedenken.
Bei dem schlechten Wetter auf der Strecke von Buenos Aires nach Villa Carlos Paz hätten laut Informationen des Veranstalters keine Rettungshelikopter aufsteigen können.
Am Samstag waren bei einem Unfall im Prolog 10 Zuschauer verletzt worden, drei davon schwer. Die Chinesin Guo Meiling vom deutschen X-raid-Team raste mit ihrem Mini in eine Gruppe von Fans. Angesichts der Bilder wurden Erinnerungen an die lange Reihe von Unglücksfällen beim bekanntesten Rallye der Welt wach. Fast 70 Tote zählte das Rallye Dakar in seiner gut 40-jährigen Geschichte.
Die 38. Ausgabe der Veranstaltung geht über 13 Etappen und 9000 Kilometer durch Argentinien und Bolivien bis nach Rosario. Insgesamt messen sich 560 Teilnehmer in 347 Fahrzeugen auf der Strecke: 136 Motorräder, 111 Autos, 55 Trucks und 45 Quads. Mit Damien Udry und Nicolas Monnin sind auch zwei Schweizer am Start. Seit 2009 wird das Dakar Rallye in Südamerika ausgetragen.