Zum Abschluss der NLA-Finalrunde kassiert Leader Pfadi Winterthur seine erste Niederlage. Die Zürcher unterliegen zuhause den Kadetten Schaffhausen 21:23.
Seit dem 7. Dezember war Pfadi Winterthur nicht mehr bezwungen worden. Ausgerechnet zum Abschluss der Finalrunde leistete sich der souveräne Leader die einzige Niederlage. Nach einem schwachen Start und einem 1:6-Rückstand nach einer Viertelstunde rafften sich die Winterthurer wieder auf und boten den 1100 Zuschauern in der Eulachhalle eine spannende Partie. Pfadis 9:12-Rückstand zur Pause sollte für den Rest des Spiels die grösste Differenz bleiben.
Ein Schelm, wer den Pfadern unterstellt, sie hätten nicht alles für den Sieg getan, um im Playoff-Halbfinal den Kadetten aus dem Weg zu gehen. In der 54. Minute, beim Stand von 20:21, wussten beide Teams, dass Kriens-Luzern gegen St. Otmar St. Gallen gewonnen hatte und die Kadetten damit sicher auf Platz 3 bleiben würden. Kriens-Luzern seinerseits hätte mit elf Toren Vorsprung gewinnen müssen, um sich noch für die Playoffs zu qualifizieren. So kommt es zu den Halbfinals Pfadi – St. Otmar und Wacker Thun – Kadetten.
GC Amicitia Zürich beendete die Saison mit einer weiteren Niederlage. Mit dem 25:27 gegen Wacker Thun blieben die Stadtzürcher in der Finalrunde und unter Trainer Robbie Kostadinovich, der im Januar die Nachfolge von Arno Ehret angetreten hatte, ohne einen einzigen Sieg.
Resultate: GC Amicitia Zürich – Wacker Thun 25:27 (12:15). Kriens-Luzern – St. Otmar St. Gallen 29:28 (16:13). Pfadi Winterthur – Kadetten Schaffhausen 21:23 (9:12).
Rangliste: 1. Pfadi Winterthur 46. 2. Wacker Thun 41. 3. Kadetten Schaffhausen 32. 4. St. Otmar St. Gallen 29. 5. Kriens-Luzern 29. 6. GC Amicitia Zürich 20.