Erste Heimniederlage für den SCB

Der SC Bern kassiert im fünften Heimspiel der Saison die erste Niederlage. Gegen Fribourg resultiert ein 3:5, wobei die Gäste dreimal einen Rückstand aufholten und im letzten Drittel davonziehen.

Der Berner Pascal Berger (l.) gegen Fribourgs Martin Ness. (Bild: Si)

Der SC Bern kassiert im fünften Heimspiel der Saison die erste Niederlage. Gegen Fribourg resultiert ein 3:5, wobei die Gäste dreimal einen Rückstand aufholten und im letzten Drittel davonziehen.

SCB-Goalie Marco Bührer wurde nach zwei Shutouts in den Heimspielen gegen Ambri und Kloten von seinen Vorderleuten nach Rebounds oftmals zu wenig aggressiv verteidigt. Dazu kam beim 1:1 die unglückliche Aktion des dreifachen Meistergoalies mit dem zuerst abgefangenen Befreiungsschlag und dem «Verschieben» des Pucks ins eigene Tor. Bern musste sich dazu trotz doppelt so vielen Schüssen (38:19) vorwerfen lassen, nach Toren von Tristan Scherwey (2) und Ryan Gardner dreimal einen Vorsprung verspielt zu haben.

Fribourg, das im Vergleich zur 3:6-Niederlage in Davos vom Sonntag die linken Flügel in anderen Sturmlinein einsetzte, zeigte sich in der PostFinance-Arena sehr effizient. Im zweiten Drittel resultierten aus sechs Schüssen die zwei Tore zum erneuten Ausgleich. Greg Mauldin schloss eine 2-gegen-1-Situation zum 2:2 ab (23.), mit Ablauf des ersten Freiburger Powerplays fiel der Ausgleich durch Thibaut Monnets vierten Saisontreffer zum 3:3 (39.).

Das Team von Hans Kossmann war in den ersten 40 Minuten nicht besser, aber schaffte stets eine Reaktion, wenn es in Rückstand geraten war. Um die Partie dreimal auszugleichen, benötigte Fribourg nur addierte 417 Sekunden. Im Schlussdrittel führten sechs Abschlussversuche zu den beiden entscheidenden Treffern zum 5:3. Christian Dubé und Topskorer Antti Miettinen, der davor zwei Assists geliefert hatten, drehten die Partie mit ihren Saisontoren 2 respektive 5.

Bern – Fribourg 3:5 (2:1, 1:2, 0:2)

PostFinance-Arena. – 16’910 Zuschauer. – SR Kurmann/Prugger, Bürgi/Küng. – Tore: 7. (6:03) Gardner (Lehtonen) 1:0. 7. (6:24) Hasani (Sprunger, Jeannin) 1:1. 18. Scherwey (Kreis, Rubin) 2:1. 23. Mauldin (Pouliot, Vauclair) 2:2. 38. Scherwey (Jobin, Hänni/Ausschlüsse Sprunger; Lehtonen) 3:2. 39. Monnet (Miettinen, Dubé/Ausschluss Lehtonen) 3:3. 41. (40:27) Dubé (Miettinen, Benjamin Plüss) 3:4. 48. Miettinen (Benjamin Plüss, Dubé) 3:5. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 5mal 2 Minuten gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Martin Plüss; Miettinen.

Bern: Bührer; Roche, Furrer; Krueger, Kinrade; Jobin, Hänni; Kreis; Vermin, Ritchie, Dostoinow; Loichat, Martin Plüss, Rüthemann; Pascal Berger, Gardner, Lehtonen; Rubin, Bertschy, Scherwey.

Fribourg: Conz; Loeffel, Kwiatkowski; Helbling, Birbaum; Abplanalp, Schilt; Ngoy, Huguenin; Miettinen, Dubé, Benjamin Plüss; Sprunger, Jeannin, Hasani; Mauldin, Pouliot, Monnet; Mottet, Ness, Vauclair.

Bemerkungen: Bern ohne Alain Berger, Gerber, Randegger und Wellinger, Fribourg ohne Brügger und Bykow (alle verletzt). – Pfostenschüsse: 24. Ritchie, 52. Martin Plüss. – 59. (58:24) Timeout Bern, bis 59:28 ohne Goalie.

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