Erste Luftangriffe in Syrien von Flugzeugträger «Charles de Gaulle»

Vom französischen Flugzeugträger «Charles de Gaulle» sind erstmals Kampfflugzeuge zu Angriffen auf die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) in Syrien gestartet. Frankreich hat den Flugzeugträger mit 26 Jets als Reaktion auf die Pariser Anschläge entsandt.

Start eines Rafale-Kampfjets vom Flugzeugträger «Charles de Gaulle»: Frankreich hat erstmals Kampfeinsätze in Syrien vom Mittelmeer aus gestartet. (Bild: sda)

Vom französischen Flugzeugträger «Charles de Gaulle» sind erstmals Kampfflugzeuge zu Angriffen auf die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) in Syrien gestartet. Frankreich hat den Flugzeugträger mit 26 Jets als Reaktion auf die Pariser Anschläge entsandt.

Vier Rafale-Maschinen seien vom Flugzeugträger nach Syrien geschickt worden, zwei weitere Kampfjets vom Typ Mirage 2000 seien am Montagabend aus Jordanien gestartet, teilte das Verteidigungsministerium in Paris mit.

Die Offensive habe Zielen in der IS-Hochburg Rakka im Norden des Bürgerkriegslandes gegolten, darunter ein Kommandozentrum und ein Fuhrpark. Alle Ziele seien zerstört worden.

Zunächst war nicht mitgeteilt worden, ob es sich um Aufklärungsflüge oder Luftangriffe handelte. Bislang war der einzige französische Flugzeugträger nur für Militäreinsätze im Irak genutzt worden.

Frankreich hatte seine Luftangriffe gegen IS-Stellungen in Syrien nach den Anschlägen in Paris mit 130 Toten verstärkt und die «Charles de Gaulle» mit ihren 26 Kampfjets ins östliche Mittelmeer beordert.

Nach den Anschlägen in der französischen Hauptstadt vor anderthalb Wochen starteten französische Kampfflugzeuge aus Jordanien und den Vereinigten Arabischen Emiraten bereits eine Reihe von Angriffen auf Raka.

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