Erste «Proton-M»-Rakete seit Unglück im Mai startet im August

Nach einem verunglückten Start im Mai will Russland in einem Monat erstmals wieder eine «Proton-M»-Trägerrakete ins All schicken. Die Rakete soll am 28. August vom Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe abheben.

In einem Monat soll erstmals nach einem verunglückten Start im Mai wieder eine russische Proton-M-Trägerrakete starten. Damals war ein mexikanischer Satellit verglüht. Schon 2013 war eine Proton-M-Rakete abgestürzt (Bild). (Bild: sda)

Nach einem verunglückten Start im Mai will Russland in einem Monat erstmals wieder eine «Proton-M»-Trägerrakete ins All schicken. Die Rakete soll am 28. August vom Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe abheben.

Die kündigte das staatliche Raumfahrtzentrum Chrunitschew am Mittwoch an. Die Rakete soll einen britischen Kommunikationssatelliten an Bord haben. Der Konstruktionsfehler in einem der Motoren, der zur Zerstörung eines mexikanische Satelliten geführt habe, sei behoben worden.

Die russische Raumfahrt wurde in den vergangenen Monaten von mehreren Rückschlägen erschüttert. Wenige Tage vor dem missglückten Start der «Proton-M»-Rakete im Mai war ein unbemannter «Progress»-Transporter mit Nachschub für die Internationale Raumstation ISS vom Kurs abgekommen. Er verglühte später beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre.

In der vergangenen Woche erreichten drei Raumfahrer aus Russland, den USA und Japan die ISS. Nach mehrwöchiger Verspätung wegen der «Progress»-Panne dockten sie mit einer Sojus-Kapsel an der Internationalen Raumstation an.

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