Pascal Wehrlein dreht seine ersten Runden im Sauber C36. Der neue Pilot des Hinwiler Rennstalls absolviert bei den Tests in Montmelo 47 Runden.
Wehrlein hatte den ersten mehrtägigen Testblock auf dem Circuit de Catalunya von Montmelo wegen der Nachwirkungen einer Rückenverletzung verpasst. Zum Auftakt der zweiten Tranche konnte er nun eingreifen. Wehrlein drehte in der Morgensession 47 Runden und realisierte die elftschnellste Zeit. Teamkollege Marcus Ericsson, der am Nachmittag das Steuer übernahm, bewältigte 53 Runden und war als Zwölfter knapp drei Zehntel langsamer.
«Ich bin glücklich, wieder im Auto zu sitzen nach den Problemen mit dem Rücken, die ich hatte. Es war ein tolles Gefühl», befand Wehrlein. Der 22-jährige Deutsche wird am Mittwoch wiederum die Morgensession bestreiten.
Die Bestzeit realisierte zum Auftakt der Abschlusstests auf dem Kurs in der Nähe von Barcelona Williams-Fahrer Felipe Massa. Der für diese Saison reaktivierte Brasilianer legte mit 1:19,726 Minuten die schnellste Runde vor Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo hin. Zusammen mit Ferrari-Pilot Sebastian Vettel spulte Massa mit 168 Runden das grösste Pensum ab. Vettel wurde Dritter direkt vor Lewis Hamilton im Mercedes. Der Brite brachte es wegen eines Unterbodenschadens an seinem Silberpfeil nur auf 49 Runden, ehe Valtteri Bottas am Nachmittag das Steuer übernahm.
McLaren hoffte wieder einmal vergeblich auf einen reibungslosen Tag. Das britische Team musste den Motor wechseln, weshalb Stoffel Vandoorne mehrere Stunden keine Ausfahrt unternehmen konnte. Am Ende kam der Belgier auf 80 Runden.