Die Kunstmesse Art Basel hat am Dienstag ihre Tore geöffnet – vorerst aber nur für eine ausgewähltes Publikum. Die breite Öffentlichkeit hat erst ab Donnerstag Zugang zum weltweit bedeutendsten Marktplatz der klassischen Moderne und der Gegenwartskunst.
306 Galerien aus 39 Ländern präsentieren an der 44. Art Basel bis am Sonntag Werke von rund 4000 Künstlerinnen und Künstlern. Wie schon 2012 erwarten die Verantwortlichen auch heuer 65’000 Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt. Für die wichigsten von ihnen ging der Vorhang am Dienstag um 11 Uhr auf.
Für manche prominenten Gäste hat die Art-Woche bereits am Montagabend mit dem VIP-Opening der Sektoren «Unlimited» und «Statements» begonnen. Zu sehen waren etwa die Künstlerinnen und Künstler John Baldessari, Walead Beshty und Martin Creed, aber auch Theaster Gates, Susan Hiller, Oscar Murillo, Rob Pruitt und David Zink Yi.
Auch Direktoren nahmhafter Museen gaben sich in den Basler Messehallen ihr erstes Stelldichein: Neal Benezra vom San Francisco Museum of Modern Art und Jeffrey Deitch vom Museum of Contemporary Art Los Angeles waren ebenso anzutreffen wie Tate-Modern-Direktor Chris Dercon oder Udo Kittelmann von der Neuen Nationalgalerie in Berlin.
Die Welt der Sammler wurde unter anderem durch Estrellita Brodsky, Frank und Cheryl Cohen oder den Schweizer Uli Sigg repräsentiert. VIP-Gäste wie diese haben am Dienstag und Mittwoch die Gelegenheit, an der Art in aller Ruhe Ausschau nach neuen Objekten für ihre Kollektionen zu halten.
Dass die beiden ersten Messetage jeweils eine besonders kaufkräftige Klientel anziehen, zeigt sich auch auf dem Flughafen Basel-Mülhausen. Dort wurden in Zusammenhang mit der Art am Dienstag rund 100 und für Mittwoch weitere 50 Privatflugzeuge erwartet. Wegen eines Streiks der französischen Fluglotsen könnte sich für die eine oder andere Maschine eine Verspätung ergeben.
Begleitet wird die Art Basel auch dieses Jahr von Parallelmessen. Die Basler Museen warten zudem mit attraktiven Ausstellungen auf.