Erster Chinese in einem Formel-1-Cockpit

Im Training für den WM-Lauf um den Grossen Preis von Italien wird am Freitag erstmals ein Chinese einen Formel-1-Boliden im Rahmen eines GP-Wochenendes steuern.

Ma Qing Hua als erster Chinese in einem Formel-1-Cockpit (Bild: Si)

Im Training für den WM-Lauf um den Grossen Preis von Italien wird am Freitag erstmals ein Chinese einen Formel-1-Boliden im Rahmen eines GP-Wochenendes steuern.

Ma Qing Hua soll in Monza für das HRT-Team in der ersten Session des freien Trainings fahren. Der 24-Jährige aus Shanghai werde den indischen Stammpiloten Narain Karthikeyan ersetzen, teilte HRT mit.

Für Formel-1-Boss Bernie Ecclestone geht damit ein Wunsch in Erfüllung. Der 81-Jährige hatte stets auf einen Chinesen und eine Frau im Fahrerfeld gehofft.

„Dies ist ein wichtiger Schritt in meinem Traum, in der Formel 1 zu fahren“, sagte Ma, der im Juli bereits 82 Runden bei einer Trainingssession in Silverstone absolviert hatte: „Das wird für mich das zweite Mal in diesem Auto sein. Ich bin wirklich aufgeregt, auf einem Kurs wie Monza zu fahren.“

Ma ist sich der historischen Dimension bewusst, als erster Chinese in der Königsklasse des Motorsport zu starten. „Das wird das erste Mal sein, dass ein chinesischer Fahrer an einem Grand Prix teilnimmt. Für den chinesischen Motorsport ist das ein weiterer grosser Schritt und eine fantastische Gelegenheit“, sagte der chinesische Tourenwagen-Champion des vergangenen Jahres.

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