Trotz eines Treffers von Nino Niederreiter verlieren die New York Islanders bei den Chicago Blackhawks mit 4:5 nach Penaltyschiessen. Auch Jonas Hiller und Luca Sbisa kassieren eine bittere Pleite.
Niederreiter rettete die Islanders mit seinem zweiten Treffer in der NHL in die Verlängerung. Gut elf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit glich er mit einem präzisen Slapshot zum 4:4 aus. Der 19-jährige Churer bestritt sein 14. Spiel in der besten Liga der Welt und erzielte dabei seinen dritten Skorerpunkt, den ersten in der laufenden Saison. Seinen ersten NHL-Treffer hatte er im Oktober des letzten Jahres erzielt, wodurch er zum jüngsten Torschützen in der Vereinsgeschichte der Islanders geworden war.
Auch im Penaltyschiessen kam Niederreiter gegen Chicago zum Zug. Er scheiterte aber genauso wie alle seine Teamkollegen. Nur Chicagos Captain Jonathan Toews traf. Mark Streit, der Captain der Islanders, kam auf über 25 Minuten Eiszeit, so viel wie kein anderer in seinem Team. Für die Islanders, die zuletzt zwei Partien gewonnen hatten, war es die 16. Niederlage im 23. Saisonspiel.
Nur die Columbus Blue Jackets und die Anaheim Ducks stehen in der Liga schlechter da. Die Ducks bezogen im ersten Spiel unter dem neuen Coach Bruce Boudreau eine weitere bittere Niederlage. Die Kalifornier verspielten daheim gegen die Philadelphia Flyers eine 3:0-Führung und verloren trotz 43 Paraden von Jonas Hiller und einer Plus-2-Bilanz von Landsmann Luca Sbisa 3:4 nach Verlängerung.
Einen wesentlichen Anteil an der Wende hatte Jaromir Jagr. Der Tscheche schoss im Powerplay die Tore zum 1:3 (36.) und 2:3 (45.). Auch der Treffer in der Verlängerung durch den Kanadier Claude Giroux fiel in Überzahl.