Das Bundesamt für Kultur vergibt den ersten Schweizer Tanzpreis am 20. September in Freiburg. Hauptpreisträger ist der Tänzer und Choreograf Martin Schläpfer, der Spezialpreis Tanz geht an das Théâtre Sévelin 36 in Lausanne. Beide Auszeichnungen sind mit 40’000 Franken dotiert.
Martin Schläpfer ist Ballettdirektor an der Deutschen Oper am Rhein. Er habe mit seiner Arbeit «auf nationaler und internationaler Ebene massgeblich zum Ansehen des Schweizer Theaterschaffens beigetragen», schreibt das Bundesamt für Kultur (BAK) in seiner Medienmitteilung vom Dienstag.
Mit dem Spezialpreis Tanz ehrt das BAK einen «herausragenden Beitrag für den Tanz, beispielsweise im Bereich der Vermittlung, Dokumentation oder Kulturpolitik». Auf Empfehlung der Eidgenössischen Jury für Tanz geht diese Auszeichnung dieses Jahr an das in Lausanne beheimatete Théâtre Sévelin 36.
Vergeben werden die Auszeichnungen in Anwesenheit von Bundesrat Alain Berset am 20. September im Theater Equilibre in Freiburg. An diesem Abend werden weitere mit je 25’000 Franken dotierte Preise bekannt gegeben und verliehen: Ausgezeichnet werden zwei Tänzerinnen oder Tänzer und vier Choreografien. Vergeben wird zudem der «June Johnson Dance Price» an eine Person oder ein Ensemble.