Erster Zuger Auswärtssieg

Die ersten drei Penaltyschiessen der Saison hat Fribourg gewonnen, gegen den EV Zug muss Gottéron aber zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden als Verlierer vom Eis.

Fribourgs Benjamin Plüss (rechts) im Kampf um den Puck mit Timo Helbling (Bild: Si)

Die ersten drei Penaltyschiessen der Saison hat Fribourg gewonnen, gegen den EV Zug muss Gottéron aber zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden als Verlierer vom Eis.

Der EV Zug setzte sich im Penaltyschiessen mit 3:1 durch. Die Zuger kamen so etwas glückhaft zum ersten Auswärtssieg der Saison. Keeper Sandro Zurkirchen, der den verletzten Jussi Markkanen ersetzen muss, gewann erstmals in der NLA ein Penaltyschiessen. Zurkirchen parierte die Versuche von Hasani, Mauldin und Jeannin. Zur Enttäuschung geriet die Penalty-Premiere von Linus Omark. Der Schwede wählte beim Anlauf die weitesten Wege, verlor dann beinahe den Puck, bekam die Scheibe zwar nochmals unter Kontrolle, schaffte es aber trotzdem nicht zu einem Abschlussversuch. Björn Christen, Damien Brunner und Corsin Casutt machten aber Omark vor, wie man Penalty in der Schweiz effektiv schiesst.

Während der regulären Spielzeit stand Fribourg-Gottéron dem Sieg deutlich näher als Zug. Die Freiburger führten durch Powerplay-Tore von Greg Mauldin (11.) und Sandy Jeannin (36.) zweimal; Sven Lindemann (13.) und Dominic Lammer (50.) glichen mit ihren jeweils ersten Saison-Toren zweimal aus. Insbesondere im zweiten Abschnitt vergab Fribourg eine klarere Führung. In der 24. Minute traf Joel Kwiatkowski im dritten Heimspiel hintereinander bloss den Pfosten, und kurz vor der zweiten Pause vergab der 19-jährige Melvin Merola die grösste Torchance des gesamten Spiels. Aber Merolas Hände begannen mit dem ersten NLA-Tor vor Augen zu zittern. In der 43. Minute kam Fribourg noch zu einem Angriff mit vier gegen einen Feldspieler, Shawn Heins vergab die Chance aber mit einem überhasteten Abschlussversuch.

Fribourg – Zug 2:3 (1:1, 1:0, 0:1, 0:0) n.P.

St-Léonard. – 6700 Zuschauer (ausverkauft). – SR Eichmann/Reiber, Abegglen/Rohrer. – Tore: 11. Mauldin (Benny Plüss, Jeannin/Ausschluss Yannick Blaser) 1:0. 13. Sven Lindemann (Omark, Holden/Ausschluss Birbaum) 1:1. 36. Jeannin (Gamache/Ausschlüsse Andreas Furrer, Yannick Blaser) 2:1. 50. Lammer (Fabian Lüthi, Sven Lindemann) 2:2. – Penaltyschiessen: Björn Christen 0:1, Hasani -; Wozniewski -, Loeffel 1:1; Omark -, Mauldin -; Damien Brunner 1:2, Jeannin -, Casutt 1:3. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Fribourg, 6mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Dubé; Damien Brunner.

Fribourg: Benjamin Conz; Lukas Gerber, Kwiatkowski; Ngoy, Schilt; Heins, Birbaum; Loeffel, Marc Abplanalp; Brügger, Mauldin, Benny Plüss; Gamache, Dubé, Tristan Vauclair; Merola, Jeannin, Hasani; Cadieux, Botter, Knoepfli.

Zug: Zurkirchen; Helbling, Patrick Fischer II; Diaz, Yannick Blaser; Chiesa, Wozniewski; Andreas Furrer; Björn Christen, Fabian Sutter, Casutt; Damien Brunner, Holden, Omark; Martschini, Fabian Lüthi, Sven Lindemann; Rossi, Schneuwly, Lammer.

Bemerkungen: Fribourg ohne Sprunger (verletzt), Bykow (krank) und Rosa (überzähliger Ausländer), Zug ohne Markkanen, Fabian Schnyder, Suri und Erni (alle verletzt).

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