Erstmals Spezial-Kanister im Zwischenlager Würenlingen eingelagert

Im zentralen Zwischenlager Würenlingen AG sind im Verlaufe des letzten Monats drei weitere Behälter mit mittelradioaktivem Material aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague eingetroffen.

Das Zwischenlager in Würenlingen (Archiv) (Bild: sda)

Im zentralen Zwischenlager Würenlingen AG sind im Verlaufe des letzten Monats drei weitere Behälter mit mittelradioaktivem Material aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague eingetroffen.

Einer enthielt erstmals 20 sogenannte CSD-B-Kanister. Diese Kanister heissen mit vollem Namen «Colis Standard des Déchets Boues» und enthalten einstmals flüssige radioaktive Abfälle. Dieses Material wurde mit einem speziellen Verfahren verglast.

Damit reduzierte sich das Volumen um ein Vielfaches. 14 der CSD-B-Kanister sind im Eigentum der Axpo, vier im Eigentum der BKW und je einer im Besitz der AKW Leibstadt und Gösgen.

Die anderen beiden Behälter enthielten je 20 CSD-C-Kanister (Colis Standard des Déchets Compactés) mit ehemals festem Abfallmaterial. Sie sind im Eigentum des Kernkraftwerks Gösgen. Der Transport und die Einlagerungsarbeiten verliefen planmässig und ohne Zwischenfälle.

Die total 60 Kanister wurden in der Halle für mittelaktiven Abfall eingelagert. Die Einlagerung sei am 2. April beendet worden, teilte die Betreibergesellschaft des Zwischenlagers am Dienstag mit. Bevor die leeren Behälter wieder auf die Strasse, bzw. die Bahn geschickt werden, werden sie verschiedenen Prüfungen unterzogen.

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