Etihad Regional fliegt zweimal täglich zwischen Zürich und Lugano

Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit der Swiss sagt die Regionalfluggesellschaft Etihad Regional der Swiss auf der Strecke Zürich-Lugano den Kampf an. Ab dem 1. November wird die aus der Tessiner Darwin Airline hervorgegangene Etihad Regional die Strecke zweimal täglich fliegen.

Ein Flugzeug von Etihad Regional beim Start in Zürich Kloten (Bild: sda)

Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit der Swiss sagt die Regionalfluggesellschaft Etihad Regional der Swiss auf der Strecke Zürich-Lugano den Kampf an. Ab dem 1. November wird die aus der Tessiner Darwin Airline hervorgegangene Etihad Regional die Strecke zweimal täglich fliegen.

Die Swiss hatte vor kurzem nach dem Einstieg der Golf-Airline Etihad bei der Tessiner Regionalfluggesellschaft angekündigt, die seit 2005 bestehende Zusammenarbeit mit Etihad Regional auf der Strecke Zürich-Lugano zu beenden.

Künftig führt die Tyrolean Airways für die Swiss die vier Flüge nach Lugano und zurück durch. Die Tyrolean Airways ist eine Tochter der Austrian Airlines (AUA), die wie die Swiss zum Lufthansa-Konzern gehört.

Die Swiss steht wie andere europäische Airlines in einem harten Konkurrenzkampf mit einigen arabischen Fluggesellschaften. Etihad wird vorgeworfen, etwa durch zinslose Darlehen aus der Staatskasse Wettbewerbsvorteile zu geniessen. Etihad-Chef James Hogan hatte den Subventionsvorwurf in den vergangenen Wochen schon mehrfach zurückgewiesen.

Swiss hatte das Auslaufen des Wetlease-Vertrags mit mit der Darwin Airline im Oktober zum Anlass genommen, vom Konkurrenten Etihad Abstand zu nehmen und sich neu zu organisieren. Dieser Schritt war seit längerem erwartet worden.

Gegeneinander

Nun fliegen die beiden ehemaligen Partner gegeneinander zwischen Zürich und Lugano. «Wir sind ein Schweizer Unternehmen, das im Tessin gegründet wurde, wo sich nach wie vor unser Hauptsitz befindet, und wir wollen uns weiterhin nicht nur im Ausland, sondern auch in der Schweiz selbst entwickeln», erklärte Etihad Regional-Chef Maurizio Merlo am Donnerstag in einem Communiqué.

Man habe eine lange Erfahrung auf der Strecke Lugano-Zürich. „Wir sind sicher, dass die Passagiere diesen Service auch künftig stark nachfragen werden. Ausserdem arbeite man zurzeit an zusätzlichen Flugverbindungen, die man mit den Partnern Air Berlin und Etihad Airways anbieten wolle, erklärte Merlo weiter.

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