Die EU-Aussenminister beschliessen bei ihrem Treffen am Montag die Ausweitung der Marine-Mission «Sophia» gegen Schlepper vor Libyen. Das Mandat für den Einsatz soll um ein Jahr verlängert und gleichzeitig um zwei Aufgabenfelder ergänzt werden.
Dazu gehört die Beteiligung an der Ausbildung der libyschen Küstenwache sowie die Überwachung eines UNO-Waffenembargos, um Lieferungen an die Terrormiliz Islamischer Staat zu verhindern. Voraussetzung für Letzteres ist allerdings eine neue Resolution des UNO-Sicherheitsrates.
Weitere Themen des Treffens sind die Zusammenarbeit mit Transit- und Herkunftsländern in der Flüchtlingskrise und die EU-Strategie zu Syrien und dem Irak. Auf der Tagesordnung steht darüber hinaus die politische Krise im Balkanland Mazedonien.