Die Euro-Zone hat zum Ende des Sommers konjunkturell weiter zugelegt. Die Geschäfte in der Privatwirtschaft liefen im September so gut wie seit Juni 2011 nicht mehr.
Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage unter mehr als 4000 Firmen hervor. Der Einkaufsmanagerindex Markit, der die Industrie und die Dienstleister zusammenfasst, stieg um 0,6 auf 52,1 Punkte. Das Barometer bleibt damit über der Marke von 50 Punkten, ab der es Wachstum signalisiert.
«Es mehren sich die Anzeichen dafür, dass sich die Eurozone von der längsten Rezession ihrer Geschichte weiter erholt», sagte Markit-Chefökonom Chris Williamson. Besonders erfreulich sei, dass der Aufschwung das gesamte Währungsgebiet erfasst habe.
Deutschland sei zwar weiterhin die Wachstumslokomotive. «Doch auch in Frankreich ging es im September erstmals seit Anfang 2012 wieder bergauf, und auch in den übrigen Ländern stieg die Wirtschaftsleistung so deutlich wie zuletzt Anfang 2011», betonte Williamson.
Bei den Dienstleistern kletterte das Barometer auf 52,1 nach 50,7 Punkten im August. In der Industrie gab es einen leichten Rückgang auf 51,1 von 51,4 Zählern.