Der Solothurner Regierungsrat wehrt sich gegen erhöhte Lärmbelastungen am EuroAirport Basel. Die Umsetzung eines geplanten Luftraumprojektes habe einen negativen Einfluss auf das Startregime. Dies führe zu einer Mehrbelastung für die Region südlich des Flughafens.
Im Kanton Solothurn wären vor allem die Gemeinden des Bezirks Dorneck betroffen. Damit würde die Balance zwischen dem Schutz der Anwohner vor Fluglärm und den Entwicklungsinteressen des Flughafens «unnötig gefährdet».
Das schreibt der Regierungsrat in einem am Dienstag veröffentlichten Brief an das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). Der Brief steht im Zusammenhang mit der Umsetzung des Luftraumprojektes «South East / SWAP».
Der Kanton erwarte, dass das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) bis zur im Frühjahr 2016 geplanten Inkraftsetzung der Anpassungen gemeinsam mit der französischen Zivilluftfahrtbehörde wirksame und verbindliche Massnahmen festlege.