Eurogruppe einigt sich nicht auf Griechenland-Erklärung

Griechenland und die Euro-Partner haben sich nicht auf eine gemeinsame Erklärung zur finanziellen Rettung des Landes einigen können. Die Verhandlungen sollen nach Angaben von Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem am Montag nächster Woche fortgesetzt werden.

Eurogruppen-Chef Dijsselbloem, IWF-Chefin Lagarde am Sondergipfel (Bild: sda)

Griechenland und die Euro-Partner haben sich nicht auf eine gemeinsame Erklärung zur finanziellen Rettung des Landes einigen können. Die Verhandlungen sollen nach Angaben von Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem am Montag nächster Woche fortgesetzt werden.

«Wir brauchen etwas mehr Zeit», sagte der Niederländer am frühen Donnerstagmorgen nach mehr als sechsstündigen Beratungen in Brüssel. Es sei um Schritte für die «nächsten Tage» gegangen. Ursprünglich sollten Experten der EU-Institutionen schon von Donnerstag an in Athen mit der griechischen Regierung sprechen.

«Wir haben die Möglichkeit einer Verlängerung (des Hilfsprogramms) besprochen», so Dijsselbloem. «Wir sind aber noch nicht zu einer Schlussfolgerung gelangt.»

Dem Vernehmen nach zog der neue griechische Finanzminister Gianis Varoufakis seine Zustimmung zu der Erklärung zurück, nachdem der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble das Sondertreffen verlassen hatte.

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