Europas Golfer bauen Führung aus

Die europäischen Golfer bauen am zweiten Tag des 40. Ryder-Cups in Gleneagles ihre Führung gegen die USA auf 10:6 aus. Damit fehlen ihnen nur noch vier Punkte zur erfolgreichen Titelverteidigung.

Lee Westwood (am Boden) beobachtet den Putt von Jamie Donaldson (Bild: SI)

Die europäischen Golfer bauen am zweiten Tag des 40. Ryder-Cups in Gleneagles ihre Führung gegen die USA auf 10:6 aus. Damit fehlen ihnen nur noch vier Punkte zur erfolgreichen Titelverteidigung.

Wie am Freitag waren die Europäer auch am Samstag in den Foursomes insgesamt das bessere Team. Der 41-jährige Routinier Lee Westwood setzte sich mit dem Cup-Neuling Jamie Donaldson abermals durch (2 und 1 gegen Zach Johnson/Matt Kuchar) und gewann damit den 23. Ryder-Cup-Punkt seiner Karriere.

Für den Höhepunkt des Tages war das Duo Justin Rose (England) und Henrik Stenson (Schweden) besorgt. Den beiden Europäern gelangen beim Fourball-Doppel am Vormittag gegen Bubba Watson und Kuchar zwölf Birdies. Damit stellten sie einen Rekord in der Geschichte des Ryder-Cups auf. Ihre amerikanischen Kontrahenten spielten aber keinesfalls schlecht. Auch sie blieben neunmal unter Par, was einen weiteren Rekord ergab: insgesamt wurden 21 Birdies in einem Match erzielt.

Etwas überraschend hatte der amerikanische Teamcaptain, Tom Watson, am Samstag auf seinen Teamleader Phil Mickelson verzichtet. Aus amerikanischer Sicht weiter positiv in Erscheinung getreten sind die beiden Debütanten Jordan Spieth (21) und Patrick Reed (24). Sie sicherten sich am Vormittag gegen Thomas Björn und Martin Kaymer ihren zweiten Sieg und zogen auch am Nachmittag gegen Rose und den Deutschen Kaymer abermals davon. Nach dem 18. Loch mussten die Amerikaner den Punkt aber teilen.

In den zwölf abschliessenden Einzeln am Sonntag wird sich zeigen, ob Europa den prestigeträchtigen Vergleich zum dritten Mal in Folge gewinnt.

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