Europol sprengt Schmugglerring für synthetische Drogen

Die europäische Polizeibehörde Europol hat einen internationalen Drogenhändlerring gesprengt und in Deutschland, Bulgarien, Schweden und den Niederlanden neun Verdächtige festnehmen lassen.

Ecstasy-Tabletten: Der Drogenhändlerring handelte im grossen Stil mit synthetischen Drogen (Symbolbild) (Bild: sda)

Die europäische Polizeibehörde Europol hat einen internationalen Drogenhändlerring gesprengt und in Deutschland, Bulgarien, Schweden und den Niederlanden neun Verdächtige festnehmen lassen.

Wie die Behörde am Donnerstag mitteilte, produzierte und handelte das Netzwerk in grossem Stil mit synthetischen Drogen. Drei Produktionsstätten seien bei den Ermittlungen entdeckt und mehr als hundert Kilogramm Amphetamine, Waffen sowie Sprengstoff beschlagnahmt worden.

Bei den neun Festgenommenen handelt es sich laut Europol um die führenden Köpfe des Schmugglerrings. Jeweils drei Festnahmen gab es demnach in Schweden und Bulgarien, zwei in Deutschland und eine in den Niederlanden.

Der Interpol-Einsatz mit dem Namen „Fire“ (Feuer) begann den Angaben zufolge im März 2011, nachdem in Schweden ein Anstieg der illegalen Amphetamin-Einfuhren festgestellt worden war.

Europol-Direktor Rob Wainwright sprach von einem „schweren Schlag“ gegen das „gefährliche kriminelle Netzwerk“. Die für Sicherheit zuständige EU-Kommissarin Cecilia Malmström sprach von einem „guten Tag für die polizeiliche Zusammenarbeit“ in Europa.

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