Im Kampf gegen IS-Terroristen aus Europa setzt die europäische Polizeibehörde Europol einem Medienbericht zufolge auf Daten der US-Streitkräfte etwa in Syrien und im Irak.
Dabei geht es nach Angaben der Zeitungen der Funke Mediengruppe zum Beispiel um Fingerabdrücke auf erbeuteten Waffen, DNA-Spuren nach Sprengstoffattentaten oder von getöteten Kämpfern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Ranghohe EU-Vertreter arbeiteten derzeit an einer entsprechenden Zusammenarbeit mit der US-Bundespolizeibehörde FBI.
Diese Kooperation sehe vor, dass das FBI eigene DNA-Daten und Informationen wie Fingerabdrücke zu mutmasslichen Terroristen an Europol weiterleitet. Es soll sich dabei nach Informationen der Zeitungen um Daten handeln, die US-Militärs zuvor etwa aus dem Kriegsgebiet in Syrien und im Irak ausgewertet haben und dann den US-Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung stellen.
Darauf will bald auch Europol zurückgreifen können. Auch Interpol, neben Europol eine weitere Vereinigung zur Stärkung der Zusammenarbeit nationaler Polizeibehörden, solle offenbar ein vergleichbares Projekt zum DNA-Austausch starten.