Im schwedischen Malmö hat am Samstagabend das Finale des Eurovision Song Contest 2013 begonnen. Geschätzte 125 Millionen Zuschauer in ganz Europa verfolgen die weltgrösste Musikshow im Fernsehen.
Moderatorin ist die schwedische Komikerin Petra Mede, die sich mit ihrem Witz bereits bei den Halbfinal-Shows die Gunst vieler Fans erobert hat.
Die Schweiz hatte den Einzug ins Finale verpasst. Die Heilsarmee-Band Takasa – «The artists known as Salvation Army» reiht sich damit bei den sechs Schweizer Kandidaten ein, die seit 2004 im Halbfinal ausgeschieden sind.
Qualifiziert hatten sich im zweiten ESC-Halbfinal vom Donnerstag Norwegen, Aserbaidschan, Georgien, Island, Armenien, Finnland, Malta und überraschend Ungarn, Griechenland und Rumänien.
Alle nordischen Länder mit dabei
Mit Finnland, Island, Dänemark und den gastgebenden Schweden sind alle nordeuropäischen Länder im Finale vertreten – ein starkes Heimspiel auch angesichts der klaren Favoritenrolle für die Dänin Emmelie de Forest mit «Only Teardrops». Im vergangenen Jahr hatte die Schwedin Loreen mit «Euphoria» gewonnen.
Den Sieger des Grand Prix bestimmen Juroren und Fernsehzuschauer aus 39 Ländern, von denen 13 in den beiden Halbfinal-Shows ausschieden, darunter Israel, Österreich und die Schweiz. Das Ergebnis wird gegen Mitternacht erwartet.
Dänischer Favorit
Die Buchmacher sahen Deutschland kurz vor dem Finale in der oberen Hälfte. Favorit war Dänemark mit dem Ohrwurm «Only Teardrops» der Sängerin Emmelie de Forest. Wenn das am Abend so bliebe, wäre es der dritte Sieg beim Eurovision Song Contest für Dänemark.
Als Motto hatten die Gastgeber in Malmö «We Are One» ausgegeben. Mit dem Sieg ist kein Geld, sondern nur eine eher wertlose Trophäe verbunden – ausserdem die Austragung der Show im Folgejahr.