Der EV Zug kommt bei Fribourg-Gottéron nach einem 1:2-Rückstand zu einem 4:3-Sieg. Innerhalb von 603 Sekunden im Schlussdrittel wenden die Gäste das Blatt.
Ein starkes Boxplay war der Schlüssel zum sechsten EVZ-Erfolg aus den letzten sieben Spielen. Gottéron kassierte nach vier Siegen in Serie die nunmehr zweite Niederlage in Folge und befindet sich wieder mitten im Kampf um die unteren Playoff-Plätze.
Fribourg stolperte in erster Linie über sein mangelhaftes Powerplay. Selbst zwei doppelte Überzahlspiele konnten die Romands nicht zu einem Tor-Erfolg nutzen.
Die Freiburger Fans forderten derweil mit einem Transparent indirekt eine Wiederaufnahme der Vertragsverhandlungen mit dem langjährigen Vorkämpfer Benjamin Plüss (36).
Gottérons neuer Sportchef Christian Dubé, der letzte Saison noch Teamkollege von Plüss war, hatte vor einigen Wochen mit den Verhandlungen zuwarten wollen. Dies hatte Benjamin Plüss angesichts seiner langjährigen Verdienste als etwas respektlos empfunden, zumal er bei Gottéron bleiben wollte. Nach der Rückkehr von einer Verletzungspause erkämpfte sich Plüss mit guten Leistungen schon mal die Parteinahme der Fans.
Fribourg-Gottéron – Zug 3:4 (1:0, 1:1, 1:3)
6100 Zuschauer. – SR Dipietro/Vinnerborg, Gnemmi/Kovacs. – Tore: 17. Réway (Mauldin) 1:0. 38. Bürgler 1:1. 40. (39:42) Gardner (Réway/Ausschluss Nolan Diem) 2:1. 47. Holden (Martschini/Ausschluss Abplanalp) 2:2. 55. Lammer (Bouchard) 2:3. 57. Immonen (Peter, Sandro Zangger) 2:4. 59. Neukom (Ellerby) 3:4. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 11mal 2 plus 10 Minuten (Morant) gegen Zug.
Fribourg-Gottéron: Conz; Ellerby, Schilt; Rathgeb, Ngoy; Kamerzin, Abplanalp; Maret; Mauldin, Gardner, Mottet; Sprunger, Schmutz, Benjamin Plüss; Caryl Neuenschwander, Réway, Salminen; John Fritsche, Rivera, Neukom.
Zug: Stephan; Ramholt, Grossmann; Schlumpf, Sondell; Morant, Alatalo; Erni, Blaser; Lammer, Immonen, Bouchard; Martschini, Holden, Suri; Bürgler, Peter, Sandro Zangger; Sieber, Nolan Diem, Fabian Schnyder. – 27. Pfostenschuss Martschini.
Bemerkungen: Gottéron ohne Tristan Vaclair, Picard II, Pouliot, Bykow (alle verletzt), Zug ohne Simon Lüthi, Marchon, Senteler und Stadler (alle verletzt). – Gottéron von 59::11 bis 59:57 ohne Torhüter.