EVZ gewann „Schlacht zu St-Léonard“

Erstmals unter Doug Shedden gewinnt Leader Zug in Fribourg. Die Innerschweizer setzen sich in der „Schlacht zu St-Léonard“ 4:2 durch.

Dominic Lammer (Nr.10) erzielte das erste Tor der Partie. (Bild: sda)

Erstmals unter Doug Shedden gewinnt Leader Zug in Fribourg. Die Innerschweizer setzen sich in der „Schlacht zu St-Léonard“ 4:2 durch.

Für die Torproduktion bei den Zugern war exklusiv die erste Linie verantwortlich und dies ohne den rekonvaleszenten Damien Brunner. Die ersten beiden Tore erzielte sein Ersatz Dominic Lammer (9./12.). Der 19-Jährige, der am Vortag mit einzigartiger Kaltschnäuzigkeit seine ersten beiden NLA-Treffer überhaupt erzielt hatte, totalisierte damit innert 24 Stunden gegen zwei NLA-Spitzenteams vier Treffer (plus einen Assist). Fabian Schnyder verpaas

Aufgrund der vielen Gottéron-Chancen im letzten Drittel war der Zuger Sicht eher glücklich. Jussi Markkanen liess sich aber nur von Benjamin Plüss bezwingen (44.), hielt aber anschliessend die drei Punkte fest.

Dass sich die beiden Teams nicht sonderlich mögen, wurde schon in den ersten sechs Minuten klar, als Danny Kurmann total acht Strafen aussprechen musste. Die Unsauberkeiten setzten sich auch anschliessend fort, vor allem im Mitteldrittel wurde phasenweise mehr geboxt als Eishockey gespielt und auch nach dem finalen „empty netter“ durch Josh Holden (eine Sekunde vor Matchende) entlud sich der Frust beidseitig in einer weiteren Keilerei. In der „Schlacht zu St-Léonard“ wurden total 187 Strafminuten ausgesprochen.

Fribourg-Gottéron – Zug 2:4 (0:2, 1:1, 1:1).

BCF-Arena. – 6800 Zuschauer (ausverkauft). SR Kurmann, Fluri/Müller. – Tore: 9. Lammer (Holden, Schnyder) 0:1. 12. Lammer (Schnyder) 0:2. 21. Sprunger (Bykow/Ausschlüsse Afanasenkow; Wozniewski) 1:2. 25. Holden (Lammer, Schnyder) 1:3. 44. Plüss (Heins) 2:3. 60. (59:59) Holden 2:4 (ins leere Tor). – Strafen: 9mal 2 plus 5 Minuten (Abplanalp, Dubé, Heins) plus 10 Minuten (Gamache) plus Spieldauer (Abplanalp, Dubé, Heins) gegen Fribourg, 12mal 2 plus 5 Minuten (Rüfenacht, Chiesa) plus 10 Minuten (Lindemann) plus Spieldauer (Rüfenacht, Chiesa) gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Sprunger; Metropolit.

Fribourg-Gottéron: Rytz; Löffel, Barinka; Heins, Birbaum; NGoy, Abplanalp; Gerber, Collenberg; Sprunger, Bykow, Plüss; Hasani, Dubé, Gamache; Knöpfli, Jeannin, Afanasenkow; Cadieux, Botter, Vauclair.

Zug: Markkanen; Chiesa, Wozniewski; Helbling, Fischer; Furrer, Erni; Blaser; Duri Camichel, Sutter, Casutt; Lammer, Holden, Schnyder; Christen, Metropolit, Rüfenacht; Lindemann, Oppliger, Lüthi; Corsin Camichel.

Bemerkungen: Fribourg ohne Rosa (verletzt), Huet (krank) und Lüssy (überzählig), Zug ohne Brunner (rekonvaleszent) und Pirnes (überzählig). 38. Pfostenschuss Afanasenkow. 40. Timeout Fribourg.

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