Der Buch- und CD-Händler Ex Libris hat im vergangenen Jahr deutlich weniger umgesetzt. Der Umsatz sank um 11,9 Prozent auf 164,4 Mio. Franken, wie Ex Libris am Donnerstag bekannt gab.
Der Rückgang sei auf die Weitergabe der Währungsvorteile und den damit verbundenen Preiszerfall zurückzuführen, lässt sich Daniel Röthlin, Geschäftsführer von Ex Libris, in einem Communiqué zitieren.
Die Verkaufspreise bei Ex Libris sind gemäss eigenen Angaben in den vergangenen zwölf Monaten um bis zu 17 Prozent gesunken. Alleine im Dezember hätten sich die Produkte für die Konsumenten um durchschnittlich 10,1 Prozent verbilligt, schreibt die Migros-Tochter.
Zufrieden zeigte sich Ex Libris mit dem Online-Geschäft. So seien im Weihnachtsgeschäft gegenüber dem Vorjahr 12,5 Prozent mehr Onlinebestellungen verarbeitet worden. Auch der Verkauf von E-Books habe an Dynamik gewonnen. Der Mengenumsatz mit E-Books stieg im Dezember um 800 Prozent.
Ex Libris beschäftigt 490 Personen und führt in der Schweiz 113 Filialen.