Philipp Hildebrand gibt nach dem Rücktritt als Präsident der Schweizerischen Nationalbank nicht alle seine internationalen Mandate auf. Er bleibt Mitglied der G30, einem Denkzirkel mit aktuellen und ehemaligen Kadern aus Finanz und Wirtschaft.
Der Generaldirektor der G30, Stuart Mackintosh, bestätigte am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda eine entsprechende Meldung des Westschweizer Magazins „L’Hebdo“.
Hildebrand bleibt eines der 30 Mitglieder der Organisation mit Sitz in Washington, die sich globalen wirtschaftlichen, finanziellen und währungspolitischen Fragen widmet.
Die G30 wird präsidiert vom früheren Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet. Mitglieder sind unter anderen der aktuelle Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, sowie die Chefs der Zentralbanken von Grossbritannien (Mervyn King), Kanada (Mark Carney) und China (Zhou Xiaochuan).
Dabei sind auch renommierte Ökonomen wie der Nobelpreisträger Paul Krugman und der ehemalige Chefökonom des Internationalen Währungsfonds, Kenneth Rogoff.