Ex-UBS-Banker bekennt sich in US-Steuerfall schuldig

Der frühere UBS-Banker Martin Lack will sich in den USA in einem Verfahren wegen der Beihilfe zur Steuerhinterziehung schuldig bekennen. Dies geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die vergangene Woche in den USA eingereicht wurden.

UBS-Gebäude in Zürich (Symbolbild) (Bild: sda)

Der frühere UBS-Banker Martin Lack will sich in den USA in einem Verfahren wegen der Beihilfe zur Steuerhinterziehung schuldig bekennen. Dies geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die vergangene Woche in den USA eingereicht wurden.

Nicht ersichtlich ist, in welchen Anklagepunkten sich Lack schuldig bekennen will. Eine Anhörung vor einem Gericht in Fort Lauderdale im US-Bundesstaat Florida sei auf den 26. Februar angesetzt worden. Lacks Anwalt war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Die US-Behörden macht seit Jahren Jagd auf Schweizer Banken und hochrangige Mitarbeiter. Das erste Ziel war die Grossbank UBS, die sich 2009 mit der Zahlung von 780 Mio. Dollar und der Lieferung von rund 4500 Kundennamen von einer Strafverfolgung freikaufte. Die Behörden sind inzwischen gegen mehr als 70 Steuersünder, mindestens zwei Banken und über 30 Banker, Anwälte und Berater vorgegangen.

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