Austritt von Gas hat am Dienstag zur Explosion in einem Wohnhaus in Yverdon geführt. Das ergaben Untersuchungen von Spezialisten. Bei der Explosion starben eine Frau und ihre Tochter. Das Mädchen konnte am Donnerstag eindeutig identifiziert werden.
Wo das Gas ausgetreten war, konnte noch nicht eindeutig festgestellt werden, wie die Waadtländer Kantonspolizei am Donnerstagabend mitteilte. Die Untersuchungen dauern deshalb an.
Die Explosion hatte sich in der Wohnung der 31-jährigen Schweizerin und ihrer fünfjährigen Mädchen im vierten Stock ereignet. Daraufhin brach ein Feuer aus, das jedoch von der Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Am späten Nachmittag entdeckte die Polizei jedoch einen Leichnam unter den Trümmern in jener Wohnung, in der sich die Explosion ereignet hatte. Am Abend wurde eine weitere Leiche geborgen. 14 Personen, die sich im sechsstöckigen Haus befanden, wurden leicht verletzt.
Durch die Explosion kam es zu beträchtlichen Sachschäden. So wurde ein Teil der Fassade weggerissen und bis auf die andere Strassenseite geschleudert. Viele Fensterscheiben gingen zudem zu Bruch. Das Haus wird für mehrere Monate nicht bewohnbar sein. Auch wurde Autos von umherfliegenden Fassadenteilen beschädigt.