Export und Aquisitionen im Ausland lassen Emmi wachsen

Der grösste Schweizer Milchverarbeiter Emmi hat im ersten Halbjahr 2012 seinen Umsatz um 2,2 Prozent auf 1,34 Mrd. Fr. gesteigert. Grund dafür ist insbesondere das Geschäft im Ausland, welches stark wächst.

Der Käse von Emmi verkauft sich auch im Ausland gut (Bild: sda)

Der grösste Schweizer Milchverarbeiter Emmi hat im ersten Halbjahr 2012 seinen Umsatz um 2,2 Prozent auf 1,34 Mrd. Fr. gesteigert. Grund dafür ist insbesondere das Geschäft im Ausland, welches stark wächst.

Dies teilte der Konzern am Donnerstagmorgen mit. So stieg der Umsatz im internationalen Geschäft um 18,4 Prozent auf 433,9 Mio. Franken. Der Ertrag in der Schweiz reduzierte sich gemäss den Angaben um 4,1 Prozent auf 905,3 Mio. Franken. Der Anteil des internationalen Geschäfts am Gesamtumsatz betrug rund ein Drittel, zwei Drittel wurden im Inland erwirtschaftet.

Die Akquisitionen der letzten Jahre hätten einen grossen Beitrag geleistet. So hätten die im Ausland vertriebenen Marken, etwa Roth Käse in den USA, durchwegs höhere Umsätze erzielt, schreibt Emmi. Bei den exportierten Produkten hätten Emmi Caffè Latte und der Käse guten Anklang gefunden. So stammte der im Ausland erzielte Umsatz je zur Hälfte von Exportprodukten und lokalen Erzeugnissen.

Der Reingewinn stieg im ersten Halbjahr dieses Jahres um 11,6 Prozent auf 39,3 Mio. Franken. Dabei ist ein einmaliger Sondereffekt, der Verkauf des früheren Butterzentraleareals in Luzern, noch nicht eingerechnet. Mit diesem inklusive stieg der Reingewinn gar auf 54,7 Mio. Franken.

Für das Gesamtjahr 2012 rechnet Emmi mit einem konzernweiten Umsatzwachstum von 6 bis 8 Prozent. In der Schweiz werde er zwar um etwa 3 Prozent sinken, im Auslandgeschäft dagegen um 30 Prozent zunehmen.

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