Extremsportler Baumgartner muss Sprung erneut verschieben

Der Extremsportler Felix Baumgartner springt auch diesen Donnerstag nicht aus 36 Kilometern Höhe und muss seinen Rekordversuch womöglich auf 2013 verschieben. Den geplanten Stratosphärensprung sagte er ab, weil die Wettervorhersage zu ungünstig sei.

Muss seinen Rekordversuch vielleicht auf 2013 verschieben: Felix Baumgartner (Bild: sda)

Der Extremsportler Felix Baumgartner springt auch diesen Donnerstag nicht aus 36 Kilometern Höhe und muss seinen Rekordversuch womöglich auf 2013 verschieben. Den geplanten Stratosphärensprung sagte er ab, weil die Wettervorhersage zu ungünstig sei.

Das berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA am Mittwoch aus dem Camp in Roswell (US-Staat New Mexico). Der nächste Versuch könnte vielleicht am Sonntag stattfinden. Theoretisch sei ein Sprung noch bis Mitte November möglich, doch das Wetter werde immer instabiler, sagte ein Sprecher. Wenn es dieses Jahr nichts mehr werde, könne erst wieder im nächsten Sommer gestartet werden.

Der 43-jährige Salzburger will als erster Mensch aus 36 Kilometern Höhe springen und im freien Fall die Schallmauer durchbrechen. Das Gelingen hängt von idealen Wetterverhältnissen ab. Am Dienstag wurde ein geplanter Start erst über Stunden verzögert und dann in letzter Minute abgebrochen.

„Das Glück war heute nicht auf unserer Seite“, schrieb Baumgartner nach der Absage eine Nachricht an seine Facebook-Fans: Es sei klar, dass sie es erneut probieren werden. „Wir sind so weit gekommen, es gibt jetzt kein Zurück. Ob morgen oder nächste Woche ist mir egal, aber ich will noch dieses Jahr in die Stratosphäre. Wir sind bereit.“

Für den Sponsor Red Bull hat sich die Aktion bisher auf jeden Fall gelohnt: Zahlreiche Fernsehstationen übertrugen den gescheiterten Versuch am Mittwoch stundenlang live, das Thema dominierte auch die Print-, Radio- und Internetmedien. Der zu Red Bull gehörende Privatsender Servus TV holte mit 222’000 Zuschauern in Österreich eine Rekordquote, die dazugehörige Homepage zählte den Tag über gut 604’000 Videoabrufe.

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