Ab 25. November können Konsumenten in der Euro-Zone erstmals den neuen 20-Euro-Schein in den Händen halten. Der neue Schein sei «eine echte Innovation» sagte Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), der die Geldnote am Dienstag in Frankfurt vorstellte.
Grund dafür sei das neue Sicherheitsmerkmal, ein im Hologramm enthaltenes «Porträt-Fenster». Das Fenster werde durchsichtig, wenn die Banknote gegen das Licht gehalten werde, sagte Draghi. Gleichzeitig erscheine ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen sei.
Wie die neuen Fünf- und Zehn-Euro-Scheine verfügt die neue 20-Euro-Note auch über eine «Smaragd-Zahl» und ein Porträt der Europa im Wasserzeichen.
Laut Draghi soll das «Porträt-Fenster» sicherstellen, dass Euro-Noten auch weiterhin «fälschungssicher» bleiben, und das Vertrauen der Bürger in die Gemeinschaftswährung stärken.
Der 20-Euro-Schein ist einer der am häufigsten genutzten Geldnoten in der Euro-Zone. Technische Probleme wie bei der Einführung der Fünf-Euro-Scheine, die von vielen Automaten nicht erkannt wurden, will die EZB unbedingt verhindern. Deshalb können Automatenbetreiber die neuen Scheine schon vorab bei den nationalen Notenbanken testen.