Facebook ändert seine Nutzungsbedingungen und seine Datenrichtlinie. Ab dem kommenden Jahr werden zudem Werbeanzeigen auf den Nutzer-Profilen geschaltet, die aufgrund der Auswertung des Surfverhaltens ausserhalb des Netzwerks zusammengestellt werden.
Die Änderungen treten auf den 1. Januar 2015 in Kraft. Ihre Zustimmung erteilen die Nutzer, indem sie die Dienste des Netzwerks nach dem Zeitpunkt weiter nutzen.
Facebook erstellt die Werbeprofile seiner Nutzer bislang auf Grundlage ihrer Aktivitäten auf dem Netzwerk selbst. Nun werden dazu auch die ausserhalb von Facebook genutzten Apps und Internetseiten miteinbezogen. In den USA ist dies bereits seit einigen Monaten der Fall.
Wer beispielsweise im Internet nach Angeboten für seine nächsten Ferien sucht, könnte beim nächsten Besuch auf seinem Profil Werbung für Reisen angezeigt bekommen. Kauft jemand über das Internet eine Stereoanlage, werden auf seiner Facebook-Seite höchstwahrscheinlich Anzeigen für Lautsprecher oder anderes Zubehör eingeblendet. Wer dies nicht möchte, soll dies ausstellen können.
Um Datenschutzbedenken entgegenzutreten, veröffentlichte Facebook zudem eine interaktive Anleitung zu «Grundlagen zum Datenschutz». Sie soll Nutzern dabei helfen, ihre Informationen auf Facebook zu kontrollieren.