Beim Sprint-Weltcup im klassischen Stil im norwegischen Drammen scheitern Nadine Fähndrich und Laurien van der Graaff in den Viertelfinals.
Die verflixten Viertelfinals: Für Nadine Fähndrich sind sie ein scheinbar unüberwindbares Hindernis. Zum zehnten Mal qualifizierte sich die 21-jährige Luzernerin für die K.o.-Runden eines Weltcup-Sprints, doch auch beim Stadtsprint im klassischen Stil im Norwegischen Drammen verpasste sie den erstmaligen Vorstoss in die Halbfinals. Mit dem 13. Platz resultierte dennoch ihr bestes Weltcup-Resultat.
Fähndrich beendete ihren Viertelfinal-Heat wie Laurien van der Graaff (15.) als Dritte und rutschte wie die Davoserin auch nicht über die Zeit unter die Top 12. Den nötigen 2. Platz verpassten die beiden Schweizerinnen um 54 respektive 69 Hundertstel. Die 21-jährige Alina Meier scheiterte bei ihrem Weltcup-Debüt als 55. von 56 Startenden hingegen deutlich.
Bei den Männern war für das Schweizer Quintett mit Jovian Hediger (35.), Corsin Hösli (51.), Gianluca Cologna (55.), Jöri Kindschi (57.) und Erwan Käser (61.) bereits in der Qualifikation Endstation. Am Ende rückten sie dank zwei Disqualifikationen noch um jeweils zwei Plätze nach vorne.
Den Sieg holte sich bei leichtem Schneefall der Einheimische Eirik Brandsdal, der vom früh ausgeschiedenen Weltmeister Federico Pellegrino auch die Spitze in der Weltcup-Sprintwertung übernahm. Der drittplatzierte Russe Sergej Ustjugow war im Final der einzige Nicht-Norweger. Bei den Frauen setzte sich Stina Nilsson durch. Die bei der WM in Lahti arg enttäuschende Schwedin feierte ihren 8. Saisonsieg. Maiken Caspersen Falla, die Weltmeisterin und Führende im Sprint-Weltcup, verpasste als 31. überraschend die Viertelfinals.