Mit dem Fahrplanwechsel vom 13. Dezember kommen auf Zugpassagiere grosse Veränderungen zu. Im Grossraum Zürich, in der Westschweiz und in der Ostschweiz wird es viele Änderungen geben. Wie die SBB am Mittwoch mitteilte, sind die neuen Verbindungen ab sofort abrufbar.
Über die Website und über die App können Passagiere ab sofort prüfen, was sich auf ihren häufig genutzten Routen ändert. Es sei sehr empfehlenswert, vor dem Fahrplanwechsel einen Blick in die neuen Verbindungen zu werfen, schreibt die SBB.
Vor allem im Grossraum Zürich und in der Westschweiz wechseln in vielen Fällen die gewohnten Perrons und die Abfahrtszeiten. In den kommenden Wochen wird die SBB deshalb in den einzelnen Regionen mit Flyern und Durchsagen über die grössten Änderungen informieren.
In den ersten Tagen nach dem Fahrplanwechsel werden verteilt über die ganze Schweiz zudem rund 350 Kundenbetreuerinnen und -betreuer an den Bahnhöfen im Einsatz stehen.
Durchmesserlinie und «Léman 2030»
Der kommende Fahrplanwechsel ist der umfangreichste seit Einführung der «Bahn 2000» im Jahr 2004. Das liegt einerseits an der Inbetriebnahme der Durchmesserlinie und der 4. Teilergänzung der Zürcher S-Bahn, andererseits starten in der Westschweiz umfangreiche Bauarbeiten für «Léman 2030», den Bahnausbau in der Genferseeregion.
Diese Bauarbeiten passieren zwar in der Westschweiz, wirken wegen der grossen Bedeutung der Ost-West-Achse, aber auch auf andere Regionen. Nur die Nord-Süd-Verbindung erfährt gegenüber dem aktuellen Fahrplan keine wesentlichen Änderungen.
Mit dem Fahrplanwechsel wird das Fernverkehrsangebot um rund ein Prozent ausgebaut, das Angebot im Regionalverkehr wächst 3,3 Prozent.