Ab Sonntag gilt der neue SBB-Fahrplan. Vor allem in der Ostschweiz fahren künftig mehr Züge. Nicht planmässig starten kann der neue Bus zwischen Zürich und München: Wegen fehlender Bewilligungen fährt der erste Bus am 19. statt am 15. Dezember.
Mit dem Fahrplanwechsel bekommt die Ostschweiz die neue S-Bahn St. Gallen mit 23 Linien. Von Schaffhausen bis Chur und von Rapperswil-Jona bis St. Margrethen fahren die Züge auf allen wichtigen Linien mindestens im Halbstundentakt. Die Fahrzeit zwischen St. Gallen und Chur wird um 12 Minuten kürzer. Im Bahnhof St. Gallen verkehren künftig ein Drittel mehr Züge.
In der Westschweiz wird vor allem das Angebot von Biel BE nach Sonceboz-Sombeval-Moutier BE und nach La Chaux-de-Fonds NE verbessert.
Verzögerung gibt es hingegen für die neue Busverbindung zwischen Zürich und München. Der erste Bus von Deutscher Bahn und SBB hätte ebenfalls am Sonntag fahren sollen. Wegen fehlender Bewilligungen fährt er nun aber erst am Donnerstag, 19. Dezember um 11.19 in Zürich ab.
Die Busfahrt soll 3 Stunden und 45 Minuten dauern, Zwischenhalte gibt es nicht. In beiden Richtungen werden die Busse täglich vier Mal verkehren. Die Bahn benötigt für die rund 300 Kilometer lange Strecke etwa 4 Stunden und 15 Minuten.
Eine Viertelstunde früher in Paris
Schneller unterwegs sind künftig auch Reisende von Bern nach Paris. Wie die TGV-Betreiberin Lyria mitteilt, führt die Verbindung ab Sonntag nicht mehr über den Jura, sondern über die Hochgeschwindigkeitsstrecke Rhein-Rhone. Dadurch sind die Züge bis zu 15 Minuten früher am Ziel.
Eine Neuerung gibt es auch bei den Billetten: Die SBB zieht das bisherige Papier mit Bergmuster, silbernen Lokomotiven, Schiffen und Postautos aus dem Verkehr. Neu werden die Tickets auf einem international kompatiblen Papier mit Dreiecksmuster gedruckt.