Fahrschüler sollen mehr private Übungsfahrten absolvieren

Vor der praktischen Fahrprüfung sollen Neulenkerinnen und Neulenker in der Fahrschule und privat rund 100 Stunden lang ihre Fahrkünste üben. Das rät die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu). Damit würde das Unfallrisiko beim späteren Alleinfahren stark gesenkt.

Der Präventionsengel der bfu, Franky Slow Down, regt Neulenkerinnen und Neulenker zum privaten Üben an. (Bild: sda)

Vor der praktischen Fahrprüfung sollen Neulenkerinnen und Neulenker in der Fahrschule und privat rund 100 Stunden lang ihre Fahrkünste üben. Das rät die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu). Damit würde das Unfallrisiko beim späteren Alleinfahren stark gesenkt.

Heute legen Fahrschüler vor der praktischen Prüfung gemäss Erhebungen etwa 1000 Kilometer an Übungsfahrten zurück. Dies reiche aber oft nicht, um den hohen Anforderungen der Fahrprüfung zu genügen, teilte die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) am Mittwoch mit. Sie empfiehlt 3000 Kilometer an Übungsfahrten, was rund 100 Stunden entspricht.

Neulenker verunfallen nach der praktischen Prüfung und während der ersten drei Jahre im Strassenverkehr drei bis vier Mal häufiger als erfahrene Autofahrer. Die meisten dieser Unfälle sind gemäss der bfu auf Unerfahrenheit und Selbstüberschätzung zurückzuführen. Erst nach ungefähr drei Jahren Fahrpraxis pendelt sich das Unfallrisiko der Junglenker auf dem Niveau der Erfahrenen ein.

Bei begleiteten Übungsfahrten ereignen sich hingegen selten Unfälle. Die bfu rät, die privaten Ausfahrten mit der Fahrschule abzustimmen, da die Fahrlehrer wissen, was geübt werden sollte. In zwei neuen Videos gibt die Beratungsstelle humorvolle Tipps für die privaten Trainingsfahrten.

https://youtu.be/-Ms_DLl_xP0 https://youtu.be/63ksBj4ev-I

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