Farbenpracht und Samba-Rausch: Rio tanzt im Karneval

Karneval in Rio: Die Stadt am Zuckerhut ist im Samba-Fieber. Tausende Tänzer und Tänzerinnen, Trommler und leicht bekleidete Samba-Queens haben in der Nacht zum Rosenmontag in Rios legendärem Sambódromo den Höhepunkt des Karnevals 2013 gefeiert.

Viel nackte Haut und bunte Kostüms: Rio de Janeiro ist im Karnevalfieber (Bild: sda)

Karneval in Rio: Die Stadt am Zuckerhut ist im Samba-Fieber. Tausende Tänzer und Tänzerinnen, Trommler und leicht bekleidete Samba-Queens haben in der Nacht zum Rosenmontag in Rios legendärem Sambódromo den Höhepunkt des Karnevals 2013 gefeiert.

Als erste der zwölf besten Sambaschulen marschierte der Verein „Inocentes de Belford Roxo“ ein. Über 4000 Teilnehmer präsentierten in bunten Kostümen Kultur, Geschichte und Geheimnisse Südkoreas. Das Motto: „Die sieben Ströme des Han-Flusses“.

Als dritte Sambaschule geht ab 2.10 Uhr (MEZ) Vorjahressieger „Unidos da Tijuca“ auf den berühmtesten Karnevalsboulevard der Welt. Ihr Thema ist das „Bezaubernde Deutschland“.

Auch Tijuca defiliert über die rund 700 Meter lange Strecke mit etwa 4000 Teilnehmern. Sie zeigen ein „Rundum-Deutschland-Panorama“ mit gigantischen Motivwagen und fantasievollen Verkleidungen, die unter anderem Feen, Drachen, Schwarzwälder Kirschtorten, VW-Käfer oder tanzende Noten darstellen.

Bis zum frühen Morgen des Rosenmontags werden zunächst sechs Schulen durch das von Brasiliens Stararchitekt Oscar Niemeyer erbaute Tribünenstadion ziehen. Auf den Rängen verfolgten über 70’000 Zuschauer das Spektakel live, unter ihnen US-Schauspielerin Megan Fox („Transformers“), die es mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Brian Austin Green („Cross – das Ende ist nah“), zum Karneval nach Rio zog.

Jeder Club hat maximal 80 Minuten Zeit für seinen Auftritt. Der Kampf um Rios Karnevalskrone 2013 geht in der Nacht zum Dienstag mit der zweiten Runde der sechs letzten Sambaschulen weiter. Die Entscheidung über den Sieger fällt am Aschermittwoch.

Am nächsten Samstag gehen dann die bestplatzierten Sambaschulen noch einmal auf die Strecke. Aber dann ist auch in Rio der „Carnaval 2013“ endgültig vorbei.

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