„Farmville“-Anbieter Zynga mit nächstem Milliarden-Börsengang

Der Onlinespiele-Anbieter Zynga will bei seinem Börsengang rund eine Milliarden Dollar einnehmen. Das Unternehmen will bei der Platzierung bis zu 10 Dollar pro Aktie haben, wie aus am Freitag veröffentlichten Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht.

"Farmville" ist bei vielen Internet-Nutzern sehr beliebt (Archiv) (Bild: sda)

Der Onlinespiele-Anbieter Zynga will bei seinem Börsengang rund eine Milliarden Dollar einnehmen. Das Unternehmen will bei der Platzierung bis zu 10 Dollar pro Aktie haben, wie aus am Freitag veröffentlichten Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht.

Das setzt den Wert des gesamten Unternehmens bei rund sieben Mrd. Dollar an. Zuletzt war eine Gesamtbewertung von zehn Mrd. Dollar erwartet worden. Der Börsengang gerät damit deutlich kleiner als ursprünglich erwartet.

Im Sommer war noch ein möglicher Börsenwert von 15 bis 20 Mrd. Dollar kolportiert worden. Seitdem hat sich das Klima für Internet-Börsengänge allerdings deutlich eingetrübt.

Spiele wie „Farmville“, „Cityville“ oder „Mafia Wars“ bringen Zynga unter anderem dank Facebook als Plattform eine riesige Kundschaft von mehr als 220 Millionen Teilnehmern pro Monat. In den ersten neun Monaten 2011 verdiente die Firma aus San Francisco rund 30 Mio. Dollar bei Umsätzen von etwa 830 Mio. Dollar.

Das Geld kommt vor allem aus dem Verkauf virtueller Güter in den Spielen – etwa Traktoren für „Farmville“-Äcker. Nach jüngsten Angaben geben aber lediglich 6,7 Mio. Spieler Geld dafür aus.

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