Fast 1000 in Seenot geratene Bootsflüchtlinge sind nach Angaben der italienischen Küstenwache vor der Küste Libyens in Sicherheit gebracht worden. 978 Menschen wurden gerettet, wie die italienische Küstenwache am Samstag mitteilte.
Ein Flüchtling habe nur tot geborgen werden können. Nach Berichten des maltesischen Militärs und der Zeitung «Times of Malta» vom Freitag waren in Libyen rund 1500 Migranten in mehreren Booten in Richtung Europa in See gestochen und im Mittelmeer in Seenot geraten. Von den Schiffen seien Notrufe abgegangen.
An den Rettungsaktionen beteiligten sich nach Angaben der italienischen Zeitung «La Repubblica» Küstenwache, Marine und mehrere Frachtschiffe. Sie steuerten nun den Hafen der sizilianischen Stadt Augusta an.