Im französischen Präsidentschaftswahlkampf hat der siegreiche Sozialist François Hollande mehr Geld in seine Kampagne gesteckt als der abgewählte konservative Staatschef Nicolas Sarkozy. Hollande gab rund 21,77 Mio. Euro aus, Sarkozy rund 21,34 Millionen.
Dies geht aus den am Dienstag in Paris veröffentlichten Zahlen der staatlichen Kommission für Wahlkampffinanzierung hervor. Die Chefin der rechtsextremen Front National (FN), Marine Le Pen, hatte immerhin rund 9 Mio. Euro für ihren Wahlkampf zur Verfügung.
Die zehn Präsidentschaftskandidaten hatten bis zum 6. Juli Zeit, um ihre Wahlkampf-Abrechnung vorzulegen. Ein Teil ihrer Ausgaben wird nach Prüfung durch die Kommission als Wahlkampfkosten-Erstattung in ihre Taschen zurückfliessen.