Der Drehmaschinenhersteller Tornos hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von 24,46 Mio. Fr. eingefahren. Damit bestätigen sich die düsteren Prognosen, die sich bereits vor Jahresende abgezeichnet haben.
Auf operativer Ebene (Ebit) bleibt ein Verlust von 24,9 Mio. Franken, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Bereinigt um den Verkaufsgewinn einer Liegenschaft und Wertminderungen resultieren ein Betriebsverlust von 10,9 Mio. Franken und ein Nettoverlust von 13,6 Mio. Franken.
Wie bereits Anfang Jahr angekündigt, ist auch der Umsatz massiv eingebrochen: Er liegt mit 184,8 Mio. Fr. um fast ein Drittel (31,8 Prozent) tiefer.
Tornos kämpft seit längerem gegen schwierige Marktbedingungen und hat sich darum eine strategische Neuausrichtung und schlankere Organisationsstrukturen verpasst.
Nachdem das Unternehmen auch im ersten Halbjahr 2012 einen Verlust eingefahren hatte, gab es Anfang September den Abbau von 225 Stellen im Jurabogen bekannt. Der Stellenabbau hatte für 147 Mitarbeiter die Kündigung zur Folge.