Buschfeuer, Torfbrände sowie Unfälle beim Abfackeln von Feldern kosten einer globalen Studie zufolge jedes Jahr 339’000 Menschen das Leben. Am schlimmsten betroffen seien Afrika südlich der Sahara sowie Südostasien.
Die meisten Todesfälle gingen Rauchvergiftungen zurück, manchmal erst nach längerer Erkrankung, sagte die federführende Autorin, Fay Johnston von der Universität von Tasmanien, am Samstag in Vancouver.
Johnston sprach auf der Jahrestagung des amerikanischen Wissenschaftsverbandes AAAS über ihre Untersuchung, die sich unter anderen auf Satellitendaten und -bilder stützt.
Durch den Klimawandel werde es in Zukunft noch mehr und schwerer kontrollierbare Waldbrände geben, warnte der kanadische Umweltexperte Mike Flannigan von der Universität Alberta.
Seinen Hochrechnungen zufolge wird es bis Ende des Jahrhunderts doppelt bis dreimal so oft brennen wie bisher – vor allem in der nördlichen Hemisphäre.