Die Küstenwachten Spaniens und Marokkos haben am Freitag 39 Flüchtlinge gerettet, die durch die Meerenge von Gibraltar nach Spanien gelangen wollten. Drei Frauen und zwölf Männer wurden vor der spanischen Küste aus zwei Schlauchboten aufgelesen, wie die spanischen Behörden mitteilten.
24 Flüchtlinge wurden von marokkanischen Patrouilleschiffen aus drei seeuntüchtigen Booten gerettet. Die Flüchtlinge wurden im Hafen von Tarifa an der Südspitze Spaniens den Behörden übergeben. Mitarbeiter des Roten Kreuzes würden sich um sie kümmern, teilte die Küstenwacht weiter mit.
Fast täglich versuchen Afrikaner aus Marokko nach Spanien zu flüchten. Im vergangenen Jahr haben es 3804 Menschen geschafft, wie das Innenministerium mitteilte. Das seien 30 Prozent weniger gewesen als 2011.