Trotz der winterlichen Jahreszeit hat die Zahl der Bootsflüchtlinge im Seegebiet zwischen Libyen und Italien wieder stark zugenommen. Von Donnerstag bis einschliesslich Sonntag wurden nach Angaben der italienischen Küstenwache mehr als 4900 Menschen gerettet.
Die meisten Flüchtlinge waren in Schlauchbooten unterwegs. An den verschiedenen Einsätzen waren ausser der Küstenwache und der italienischen Marine auch Schiffe der EU-Mission Eunavfor Med und der Organisation Ärzte ohne Grenzen beteiligt.
Im gesamten Monat November waren nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) 2478 Bootsflüchtlinge nach Italien gelangt, im Juni waren es noch 23’186 gewesen.