Fabio Aru behauptet sich in der ersten der drei schweren Bergetappen im Norden Spaniens als erfolgreicher Leader der Vuelta.
Der Italiener Fabio fuhr im 14. Teilstück knapp hinter dem Kolumbianer Nairo Quintana und dem Spanier Joaquim Rodriguez über die Ziellinie auf der Alto Campoo. Deshalb gab es in der Gesamtwertung wenig Verschiebungen. Aru liegt in der Gesamtwertung weiter 26 Sekunden vor Rodriguez. Quintana, der Gesamt-Zweite der Tour de France, befindet sich als Neunter genau drei Minuten hinter Leader Aru.
Den Sieg in der Etappe sicherte sich der Italiener Alessandro De Marchi, der sich zusammen mit vier anderen Fahrern schon nach 50 der 215 km davon gemacht hatte. Die Favoriten trafen gut dreieinhalb hinter den Flüchtlingen ein.
Insgesamt nahm die Fahrt vom Baskenland nach Kantabrien einen nicht sehr animierten Verlauf, weshalb auch bald klar war, dass die Fluchtgruppe des Tages durchkommen würde. Der Kampf unter den Favoriten beschränkte sich auf die letzten knapp 4 Kilometer. Auf diesem letzten Abschnitt verlor aber der holländische Gesamt-Dritte Tom Dumoulin noch knapp eine halbe Minute.