FC Basel derzeit nicht zu stoppen

Der FC Basel nimmt den Schwung aus der Champions League auch in die Axpo Super League mit. Der Leader kommt dank dem 1:0 im „Klassiker“ gegen Zürich zum ersten ASL-Sieg in der Rückrunde.

FCB-Torschütze Alex Frei (links) im Zweikampf mit Stefan Glarner (Bild: sda)

Der FC Basel nimmt den Schwung aus der Champions League auch in die Axpo Super League mit. Der Leader kommt dank dem 1:0 im „Klassiker“ gegen Zürich zum ersten ASL-Sieg in der Rückrunde.

Den einzigen Treffer der Partie erzielte Alex Frei in der 56. Minute. Der Liga-Topskorer schloss einen schön vorgetragenen Angriff über Joo Ho Park und Valentin Stocker über die linke Seite mit einem Flachschuss aus elf Metern zum 1:0 ab. Der 12. Saisontreffer Freis hatte sich angekündigt, da der FCB nach der Pause wesentlich druckvoller agierte. In der 50. Minute hatte Scott Sutter den Basler Führungstreffer in extremis verhindert, als er einen Ball von Alex Frei aus spitzem Winkel von der Linie klärte.

Der FCB musste vor gut 28’000 Zuschauern allerdings bis zum Schlusspfiff um den Sieg zittern. In der Nachspielzeit vergab der eingewechselte Amine Chermiti die grösste FCZ-Chance, als er es fertig brachte, den Ball aus zwei Metern nicht richtig zu treffen.

In der ersten Halbzeit waren die Gäste das bessere Team gewesen. Den Basler Helden vom Mittwoch schien die Partie gegen Bayern München noch in den Knochen zu stecken, obwohl Trainer Heiko Vogel vier Änderungen in der Startaufstellung vorgenommen hatte. Der FCZ erarbeitete sich vor der Pause ein leichtes Chancenplus, die beste vergab in der 18. Minute der Tunesier Chaker Zouaghi, dessen Schuss FCB-Hüter Yann Sommer mit einem Fussreflex aber glänzend parierte.

Der FCB blieb zum 15. Mal in Folge in der Meisterschaft ohne Niederlage, für den FCZ hingegen war es die erste Niederlage im neuen Jahr.

Basel – Zürich 1:0 (0:0).

St.-Jakob-Park. – 28’516 Zuschauer. – SR Klossner. – Tor: 56. Alex Frei (Stocker) 1:0.

Basel: Sommer; Philipp Degen, Abraham, Dragovic, Park; Zoua, Cabral (85. Andrist), Xhaka, Stocker (73. Fabian Frei); Alex Frei, Streller (93. Pak).

Zürich: Leoni; Sutter, Beda, Teixeira, Glarner; Barmettler (67. Chermiti); Pedro Henrique, Zouaghi, Buff (82. Gajic), Nikci (74. Ramazotti); Drmic.

Bemerkungen: Basel ohne Chipperfield, Voser, Yapi (alle verletzt), Kusunga (krank) und Shaqiri (gesperrt), Zürich ohne Aegerter, Benito, Chikhaoui, Kajevic, Philippe Koch, Kukuruzovic, Magnin und Schönbächler (alle verletzt). Verwarnungen: 16. Buff (Foul). 52. Pedro Henrique (Foul). 54. Drmic (Unsportlichkeit). 60. Streller (Foul). 83. Dragovic (Foul). 87. Degen (Foul).

Am Samstag spielten: FC Luzern – Young Boys 2:0. Tore: 4. Lezcano 1:0. 37. Lezcano 2:0. Am Sonntag (16 Uhr): Grasshoppers – Lausanne und Sion – Servette.

Rangliste: 1. Basel 21/43. 2. Luzern 22/37. 3. Young Boys 22/34. 4. Thun 21/28. 5. Servette 20/27. 6. Zürich 22/26. 7. Grasshoppers 21/19. 8. Lausanne 19/12. 9. Sion* 20/-4. 10. Xamax** 18/26.

* = 36 Punkte Abzug. ** = Lizenzentzug/Konkurs.

Nächster Artikel