Der FC Basel sichert sich in Luzern dank einem 2:1 den achten Meistertitel in Folge und den 20. der Vereinsgeschichte. Bereits sechs Runden vor Schluss ist der FCB nicht mehr einzuholen.
Der FC Basel ebnete sich den Weg zum achten Meistertitel in Folge in Luzern bereits früh. Nach 150 Sekunden lagen die Basler beim 2:1-Sieg bereits in Front. Nachdem zur Begrüssung der Spieler die Basler Fans vor dem Anpfiff ein blau-rotes Feuerwerk abgelassen hatten, taten es ihnen die Spieler auf dem Feld gleich. Mohamed Elyounoussi brachte in der 3. Minute mit einem Pass in die Schnittstelle auf Seydou Doumbia die Luzerner Abwehr aus dem Konzept, und Doumbia den FCB auf die Siegesstrasse. In der 71. Minute machte Renato Steffen mit einem sehenswerten Schlenzer aus rund 20 Meter zum 2:0 alles klar. Auch Marco Schneuwlys Anschlusstreffer in der 89. Minute änderte nichts mehr an der Feierlaune der Basler.
Luzern erwischte einen schwachen Start in die Partie und kam erst nach dem frühen Gegentor ins Spiel. Bis der FCL ein erstes Mal richtig gefährlich wurde dauerte es bis in die 34. Minute. Kryeziu konnte aus kürzester Distanz abschliessen, scheiterte mit seinem Schuss aber an FCB-Goalie Vaclik. Die Basler dagegen hätten den Meisterchampagner beinahe schon zur Pause entkorken können, doch Schiedsrichter San hatte etwas dagegen. Zurecht annulierte er in der 29 Minute das vermeintliche 2:0 durch Marek Suchy. Der Tscheche hatte nach einem Delgado-Freistoss mit dem Kopf getroffen, verschaffte sich dabei aber den nötigen Platz mit einem Trikotzupfer gegen seinen Bewacher Itten.
Luzern-Coach Markus Babbel hatte vor dem Spiel angekündigt, man wolle dem FC Basel auf dem Weg zum Meistertitel nicht Spalier stehen, entsprechend kämpferisch präsentierte sich sein Team. Doch trotz einiger Chancen, besonders nach Marco Schneuwlys Anschlusstreffer kamen die Luzerner nochmals zu gefährlichen Aktionen vor FCB-Goalie Vaclik, jubelte zum Schluss der FCB über den Sieg und den 20. Meistertitel.
Luzern – Basel 1:2 (0:1)
14’823 Zuschauer. – SR San. – Tore: 3. Doumbia (Elyounoussi) 0:1. 70. Steffen 0:2. 89. Marco Schneuwly 1:2.
Luzern: Omlin; Grether, Costa, Knezevic, Christian Schneuwly; Kryeziu, Affolter (67. Rodriguez), Neumayr (42. Haas); Itten, Schürpf (74. Marco Schneuwly); Juric.
Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Traoré; Serey Die, Xhaka; Elyounoussi, Delgado (74. Zuffi), Steffen (89. Calla); Doumbia (74. Sporar).
Bemerkungen: Luzern ohne Lucas, Basel ohne Bua (beide verletzt). Verwarnungen: 36. Traoré (Foul), 41. Costa (Foul). 76. Suchy (Foul). 90. Haas (Foul).
Rangliste: 1. Basel* 30/77 (77:24). 2. Young Boys 29/53 (61:41). 3. Sion 29/45 (51:45). 4. Luzern 30/43 (54:52). 5. Lugano 29/40 (42:52). 6. Grasshoppers 29/33 (38:46). 7. St. Gallen 29/31 (32:46). 8. Lausanne-Sport 29/30 (45:53). 9. Thun 29/30 (44:56). 10. Vaduz 29/23 (35:64). – * = Meister (Champions League 2017/18).