Der FC Basel plant die Zukunft ohne Cheftrainer Urs Fischer. Der Zürcher wird den Klub im Sommer verlassen.
Der Entscheid, sich von Fischer im Sommer zu trennen, fiel im Rahmen des bevorstehenden Umbruchs und der Umsetzung des Konzepts der neuen Vereinsführung. Mit welchem Trainer der Meister in die neue Saison steigen wird, steht noch nicht fest. «Wir haben ein Anforderungsprofil», verriet der kommende Sportchef Marco Streller ohne ins Detail zu gehen. Vom Konzept her, das sich die neue Führung vorstellt, scheint der derzeitige Basler U21-Trainer Raphael Wicky ein logischer Anwärter.
Urs Fischer kam im Sommer 2015 zum FC Basel und kann in dieser Saison bereits seinen zweiten Meistertitel feiern und steht Ende Mai auch im Cupfinal gegen den FC Sion. Die Verantwortlichen sind dennoch zum Schluss gekommen, dass sie für die Umsetzung ihres Konzepts «Für immer rotblau» im Rahmen des anstehenden Umbruchs auch Akzente auf der wichtigen Position setzen wollen. In den kommenden Wochen wird ein neuer Cheftrainer präsentiert. Auch Fischers Assistenten Markus Hoffmann und Marco Walker müssen den FCB im Juni verlassen.
Fischers erste Reaktion auf die Trennung Ende Saison: «Ich war seit Januar über den möglichen Führungswechsel informiert. Ich finde es sehr schade, dass es nun für uns beim FCB zu Ende geht. Wir durften hier zwei sehr gute Jahre verbringen. Damit meine ich nicht nur, dass wir auf dem Platz Titel gewinnen konnten, sondern auch wie wir neben dem Platz als Team der 1. Mannschaft funktioniert haben. Aber ich kann den Entscheid der designierten neuen sportlichen Führung nachvollziehen, sie will einen Neuanfang.»