FC Thun gegen FC Aarau: Polizei zeigt acht Personen an

Nach Scharmützeln rund um das Spiel FC Thun gegen FC Aarau vom vergangenen Herbst hat die Berner Kantonspolizei acht mutmassliche Täter ermittelt. Die Polizei wird sie bei der zuständigen kantonalen Jugend- respektive der Staatsanwaltschaft Berner Oberland anzeigen.

Nach Scharmützeln rund um das Spiel FC Thun gegen FC Aarau vom vergangenen Herbst hat die Berner Kantonspolizei acht mutmassliche Täter ermittelt. Die Polizei wird sie bei der zuständigen kantonalen Jugend- respektive der Staatsanwaltschaft Berner Oberland anzeigen.

Die Beschuldigten sollen sich unter anderem der Beschimpfung, Tätlichkeit, einfacher Körperverletzung und Widerhandlung gegen das Sprengstoffgesetz schuldig gemacht haben. Das teilten die Staatsanwaltschaft Berner Oberland, die bernische Jugendanwaltschaft und die Berner Kantonspolizei am Montag mit.

Die Berner Strafverfolgungsbehörden werden zudem gegen sieben Personen ein Rayonverbot aussprechen und haben ein Stadionverbot beantragt. Drei der acht Anzeigen gehen an die zuständige Jugendanwaltschaft, weil im Herbst drei mutmassliche Täter minderjährig waren.

Auf Anfrage sagte Ramona Mock, Sprecherin der Berner Kantonspolizei, fünf der acht Personen könnten dem FC Thun zugeordnet werden, zwei dem FC Aarau und eine Person werde als klubunabhängig betrachtet.

Verletzte Passantin und Radau am Bahnhof

Das Spiel fand im Oktober 2014 statt. Schon vor dem Spiel kam es auf dem Marsch der Aarau-Fans zum Thuner Stadion zu einem Zwischenfall, bei der eine Passantin verletzt wurde.

Während des Spiels zündeten dann in der Medienmitteilung nicht näher bezeichnete Fans mehrere Rauchpetarden und einen Knallkörper und nach dem Spiel kam es beim Bahnhof Thun zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der beiden Mannschaften. Die Polizei musste die beiden Fangruppen trennen.

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